Vita

Freischaffender Künstler


Vita

Geb. 1979 in Alhasakah, Syrien

2005 Abschluss mit Bachelor der schönen Künste, Sektion Innenarchitektur/ Univarsität Damaskus, Syrien.

2005 Architektonisches Projekt Nabada 2005 Sozio-kulturelle Projekt an der Fakultät für Bildende Kunst,
Innenarchitektur an der Universität Damaskus

2006 The Annual Exhibition ( Contemporary SyrianArt 2006 ) in der Khan. Baschah Galerie, Damaskus/ Syrien.

2009 Kunstausstellung (Germany Syria.. coming together) Heilbronn, Horkheim, Deutschland.

2010 Finale Regionale in der KUNSTHALLE VOGELMANN. Heilbronn Deutschland. http://www.museen-heilbronn.de/info/

2011 Drei Sprachen in Wort und Bild in der KUNSTETAGE 55 Künstlerbund Heilbronn, Deutschland.

2011 Austauch mit Aachen ''SÜDWEST-WEST'' zu Gast beim BBK Aachen/ EUREGIO, Deutschland. http://www.bbk-aachen.de

2011 BLAU. Jahresausstellung des Künstlerbundes, Heilbronn KUNSTHALLE VOGELMANN. Heilbronn, Deutschland. http://www.museen-heilbronn.de/info/

2011 LUST AUF LEBEN künstlerbund Heilbronn KUNSTETAGE K55 Heilbronn Deutschland.

2011 Mitarbeit an der Projekt WOHNZEIT Teahter Heilbronn, Deutschland.


2011 Kunsausstellung mit Jutta Klee und Senyo Amezian Bad Rappenau Heilbronn Deutschland


2012 Kunsausstellung LUST DES ANFANGES in der VHS Galerie im Arkadenbau, Deutschhof. Heilbronn Deutschland

Seit 2008 in Deutschland.


Sunday, November 7, 2010

Bilder 2010 - 2011


Gemeinsame Arbeit . Emad Korkis & Volkmer Köhler
Ohne Title
Größe: 100*100 cm
2011

Ein Apfel aus Fukushima
Größe: 100*100 cm
2011

Auf dem Weg
Größe: 70*100 cm
2012

Auf dem Weg
Größe: 60*90 cm
2012


Lebens Lust
Größe: 100*81 cm
2011


E. Korkis 2011

E. Korkis 2010

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BLAU
Jahresausstellung des Künstlerbundes
In der Kunsthalle Vogelmann
MUSEUM IM DEUTSCHHF

Sterne eines Landes
Größe: 120*90 cm
2011

Der Hund spricht

eine Fantasiegeschichte von Lilo Klug
zu einem Bild von Emad Korkis

In der Ausstellung in der Kunshalle VOGELMAN in der Harmonie zu Heilbronn hängt ein Bild, das ich sehr gut kenne. Es zeigt den Ort, wo ich herkomme und wo ich immer noch bin, und ich bin auch drauf.


Ich bin der große Hund mit dem gefleckten Fell und den traurigen Augen. Es ist kein lustiges Bild. Emad hat es gemalt. Emad war mein Mensch und ich war sein Hund, damals als noch alles in Ordnung war. Wir haben uns gut verstanden. Ich vermisse ihn sehr.
Er ist weit fort. In einem Land, das ich nicht kenne. Und dort hat Emad mich jetzt gemalt. Vielleicht weil er mich auch vermisst, weil er Heimweh hat, oder vielleicht ein schlechtes Gewissen, weil er mich allein gelassen hat. Das weiß man bei Menschen nie so genau.
Er hat mir genau erklärt, weshalb er mich allein lassen musste. Trotzdem bin ich traurig. Man kann das auf dem Bild sehr gut sehen.
Wahrscheinlich ist auch Emad traurig, sonst hätte er das Bild nicht gemalt.
Auf der linken Seite, auf dem Bild kann man die Häuser sehen, weiße Häuser mit flachen Dächern. In einem davon haben wir gewohnt. Jetzt wohnen dort andere Leute. Der Himmel oben drüber ist leuchtend blau. Früher einmal waren wir glücklich dort, und der Himmel war immer blau.
Emad ist weg gegangen. Er hat sich von mir verabschiedet und hat gesagt, dass ich nicht mitkommen kann. Trotzdem bin ich hinter ihm hergelaufen, lange, bis das Auto, in dem er saß, nicht mehr zu sehen war. Ich bin dann stehen geblieben, habe ihm nachgeschaut und ein bisschen gejault. Dann bin ich zurück gegangen zu unserem Haus. Aber es ist nicht mehr unser Haus, und Emad ist nicht mehr mein Mensch. Er ist fort.

Der Himmel ist düster, nicht mehr so schön blau. Ich bin jetzt allein. Oft habe ich Hunger oder Durst. Dann suche ich so lange, bis ich etwas finde. Etwas zum Fressen zu finden ist nicht so schwer. Es gibt Mäuse und Ratten und andere kleine Tiere, und in dem, was die Menschen wegwerfen, findet ein Hund auch immer noch etwas Fressbares. Schwieriger ist es mit dem Wasser. Und weil ich jetzt kein Haus mehr habe und keinen Menschen, zu dem ich gehöre, stellt mir auch niemand mehr eine Schüssel mit Wasser hin. Wenn ich dann anderswo zu trinken versuche, jagen mich die Leute weg und die anderen Hunde auch.
So steh ich jetzt da, einsam, verlassen und durstig.

Ich schaue hinauf zu den weißen Häusern, wo wir gewohnt haben, und wo ich jetzt nicht mehr hin darf. Dort stehen überall Soldaten mit Gewehren und man weiß nie, ob die nicht auf einen schießen. Dann schaue ich wieder die Straße hinab, wo das Auto verschwunden ist mit Emad. Er wird wohl nicht zurückkommen. Es sind jetzt schon so viele Tage, dass ich auf ihn warte.
Ich hätte gerne wieder einen Menschen. Ein Hund ist nicht gemacht zum Alleinsein. Aber niemand will mich haben.
Die Welt ist rauher geworden. Der Boden ist steinig. Auch für Emad. Man sieht es auf dem Bild. Dort wo die Häuser sind, ist die Welt freundlich. Dann wird die Gegend steinig und rauh. Auch die Sterne, die sonst bei Nacht am Himmel so schön gefunkelt haben, leuchten nur noch matt. Es ist als wollten sie heruntefallen und verlöschen.
Ob Emad auch Heimweh hat? Ich glaube schon. Sonst hätte er das Bild nicht gemalt.

Nun sitze ich da in dem wüsten steinigen Land und warte. Manchmal jaule ich oder belle, weil ich so traurig bin und allein, und weil es keinen Platz mehr für mich gibt und mein Mensch mich verlassen hat, und vor unserem Haus Soldaten stehen mit einem Gewehr.
Zum Schlafen suche ich mir immer einen versteckten Platz irgendwo hinter ein Mauer oder in einem Gebüsch, wo mich niemand findet. Manchmal träume ich. Dann sehe ich ein kleines Licht wie eine brennende Kerze, ein kleines Licht der Hoffnung, das irgendwo in der Dunkelheit flackert. Das sagt zu mir: "Gib nicht auf. Halte durch. Vielleicht wird er ja doch irgendwann zurückkommen."
Er war schließlich mein Mensch und hier ist seine Heimat.
Emad ist in ein fremdes Land gegangen, weil er hier nicht bleiben konnte. Ob es ihm dort besser geht? Aber vielleicht stehen auch dort Posten vor der Tür und lassen ihn nicht hinein. Dann steht er vielleicht auch da und blickt zurück und hat Heimweh und weiß nicht wohin, weil es keinen Platz für ihn gibt.

Aber vielleicht flackert auch in seinem Traum manchmal ein kleines Licht der Hoffnung. Der Hoffnung, eines Tages in seine Heimat und zu mir zurückkehren zu können.

Heilbronn, im Juli 2011





Heilbronn, Allee
Größe: 50*50 cm
2010


Finale Regionale/ Heilbronn/ Baden Württemberg 16. 12. 2010
                                                                                                                                                               
Dialog
Größe: 60*60 cm
2010


Vom Auftakt des neuen Ausstellungsjahres in der Kunstetage
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Betrachten wir zum Schluß die Arbeit zum Thema Dialog – dem Thema des finale regionale, das gerade zu Ende gegangen ist und in dem Andrea Jahns Objekt ebenso wie dieses Bild zu sehen waren. Ein Hund betrachtet interessiert, aber verständnislos einen Streifen mit Strichcodes, die jeweils einer Hunderasse zugeordnet sind. Das @Zeichen davor ist das Kommunikationszeichen im Netz. Ein Strichcode ist rot markiert. Statt eines Hundenamens steht dort: „I am not a number“. Die dazu möglichen philosophischen Betrachtungen überlasse ich Ihnen, lesbar als kritisch-ironischer Kommentar auf Schubladendenken ebenso wie eine Replik auf ein Medium, das aus unserem Alltag nicht mehr zu vertreiben ist.
Volkmer Köhler
1Vors. Künstlerbund Heilbronn
http://www.kuliwe.de/index.php/vita.html
Heilbronn   23.01.2011
Von der Wüste
Größe: 60*40 cm
2010



Emad Korkis kommt aus Al Hasakah, der Wüstenstadt im Nordosten Syriens.
Die Farben der Umgebung dort sind prägend geworden für seine Bilder.
Es sind die Erdfarben einer Landschaft mit wenig Vegetation und kontinentalem Klima.

Und er ist diesen Farben auch in Deutschland treu geblieben. Das hat auch damit zu tun, daß er seine Farben selbst herstellt und zwar aus allem, was die Natur an Farbstoffen hergibt, aus Lehmpigmenten ebenso wie aus dem Sud von gekochten Walnußschalen oder aus Baumrinde. Bindemittel, Leim und auch Papier sind die Zusatzstoffe bei der Verarbeitung, so daß eine reliefartige Oberfläche entsteht.
Die erste Schneelandschaft erlebte Emad Korkis in Deutschland und setzte diese Erfahrung auch gleich in eine Bildidee um. Weite Fläche, ein fern liegender Horizont, drei Menschengruppen, die klein und verloren erscheinen. Der Himmel ist düster und vermengt sich mit den angedeuteten Architekturelementen, der Ansiedlung im Hintergrund. Von Menschen errichtete Gebäude finden sich regelmäßig in seinen Landschaften. Sein erlernter Beruf ist neben der Kunst die Innenarchitektur.
Die Menschen in Emad Korkis Bildern stehen oder gehen in Gruppen. In Gruppen, bei denen er sich als Angekommener in einer neuen kulturellen und sozialen Umgebung mit sprachlichen Verständigungsproblemen zunächst ausgeschlossen fühlt. Die Weite im Bild ist auch eine Leere, die sich noch nicht mit einer Empfindung von Heimat gefüllt hat.
Emad Korkis Landschaften sind nicht im Nirgendwo angesiedelt. „Auf dem Weg“ ist die Allee in Heilbronn.
tiefliegender Horizont, eine perspektivische Gestaltung, die den Betrachter tief ins Bild hineinzieht, er wird quasi von den Fußgängern am rechten Bildrand mitgenommen. Die verschwommenen Konturen, der Winterschmutznebel, der sich über die Straße zieht, legt eine Zwischenzeit nahe von Nacht und Tag: Das erste leichte Blau am Morgen. Also: „Auf demWeg“ zur Arbeit?
Und doch wirken diese Landschaften der Realität entrückt und gleichsam exemplarisch für von Menschen bevölkerte Erdflecken. Die Geometrien der Architektur erscheinen als Fremdkörper in der Umgebung fließender natürlicher Strukturen. Die Menschen verlieren sich im Raum. In einem der neuesten Bilder wird dieser Eindruck noch verstärkt durch einen erhöhten Standpunkt des Betrachters, der halb von oben wie aus einem aufsteigenden Ballon auf die Menschen herunter und zurückblickt.

Er selbst sagt dazu:

„Ich möchte in meinen Bildern über den Horizont hinaus den Blick des Anschauenden in die Ferne lenken
In der Ferne, im Horizont, gibt es eine riesige Fusion - mythische Paarung zwischen dem Himmel und der Erde.
Der Himmel beherrscht die Erde, da in der Ferne wo alles geheimnisvoll und unbekannt ist. Dies gibt das Gefühl der Ehrfurcht und erweckt in uns den Wunsch ein Teil des Ganzen zu sein.“
Ein Bild „Von der Wüste“ gibt es in dieser Ausstellung und es heißt auch genauso. Es ist in Deutschland entstanden. Und es illustriert wohl am besten, was Emad Korkis mit den Sätzen zu seinen Bildern meint und wo diese Haltung gewachsen ist.
Eine fast abstrakte Landschaft. Die Häuser im Ton der Umgebung. Die schwarze Stelle im Vordergrund markiert einen Brunnen.
Ein runder Turm wird vom schwarzen Himmel aufgesaugt.
Die Wüste läßt keine Unterschiede gelten.

Volkmer Köhler
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Blick
Größe: 60*30 cm
2010




Von oben
Größe: 60*40 cm
2010

Wednesday, February 17, 2010


Emotion  7

Emotion 1


Germany Syria.. coming together
Gerda Brecht
Emad Korkis
2009












Ramina entschwindet
Größe: 100*100 cm


Ishter- syriche Afrodet
Größe: 100*81 cm

Auf dem Weg 3
Größe: 45*45 cm


Auf dem Weg 4
Größe: 100*100 cm


 
Die Taube
Größe: 100*100 cm
2009



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Meine Stadt 1
Größe: 30*20 cm
2004

 Meine Stadt 2
Größe: 20*20 cm
2004


 Im Traum1 
Größe: 80*100 cm
2007


Im Traum 2
Größe: 80*100 cm
2010


Auf dem Tisch
Größe: 40*30 cm
2004


Emotion's Series 
Emad
Unter Title: Emotion 1


Unter Title: Emotion 3

Unter Title: Emotion 4

Unter Title: Emotion 5
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 Ramina und ihr Hund
Größe: 40*40 cm
2006







Friday, October 10, 2008

Project : Nabada 2005 by : Emad KORKIS

Sozio-kulturelle Projekt wurde an der Fakultät für Bildende Kunst, Innenarchitektur an der Universität Damaskus vorgestellt

Das Projekt wird eine Aufenthaltserlaubnis für den Künstler in der Nähe des alten Palast, der zurück in das dritte Jahrtausend v. Chr. stammt









Front-End des Gebäudes
Größe : 12O*40 cm



























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